Die Leitidee des Entwurfs für den Alten Leipziger Bahnhof in Dresden-Neustadt ist es, die vorhandenen vielschichtigen Charaktere des Ortes zu bewahren und herauszustellen. Im Wettbewerbsgebiet haben sich einzigartige Freirauminseln und angeeignete Räume entwickelt, die spezielle urbane Ausgleichsorte für viele Städterinnen bieten. Diese werden sensibel entwickelt und spannungsvoll in den neu entstehenden Stadtteil integriert. Gleichzeitig werden die kostbaren Flächen in zentraler Lage effizient und multifunktional genutzt und die Qualitäten des Areals für umliegende Nachbarschaften wie für die Stadtbevölkerung als Ganzes erschlossen.
Auf eine klassische Konversion des Areals und die Überformung mit einem neuen homogen städtebaulichen Gefüge wird hier bewusst verzichtet. Stattdessen stehen die Ausformung und die Schärfung der freiräumlichen und bautypologischen Identitäten im Vordergrund. Dazu wird das Gebiet grundsätzlich in drei eigenständige Stadtfelder gegliedert die durch einen zentralen, verzweigten Grünraum miteinander und mit dem Stadt-Landschaftsraum der Elbe vernetzt sind: das Areal Alter Leipziger Bahnhof, das Quartier um den alten Schlachthofdistrikt und das um den historischen Orangeriepark neu entwickelte Steingutviertel benannt nach einem ehemals hier befindlichen Fabrikkomplex.
Art des Verfahrens | Partizipativer Wettbewerb mit Bürger:innenwerkstatt |
Preis | 2.Phase |
Ort | Dresden |
Jahr | 2023/2024 |
Visualisierung | Lindenkreuz Eggert GbR |
Bearbeitungsstand | abgeschlossen |