Das Areal hat aufgrund seiner Lage, am Rande der Stadt Marbach, die Chance sich zur Schnittstelle zwischen Stadt und unbebauter Landschaft zu entwickeln.
Rückgrat und zugleich identitätsstiftender Ort ist die grüne Höhenachse, als Erweiterung der bereits geplanten Grünverbindung.
Dort trifft Stadt auf Landschaft. Ausgehend von der Affalterbacher Straße und dem Quartierseingang, mit angelagertem Platz, am neuem Einzelhandels- und Dienstleistungszentrum führt eine Promenade den Hang hinauf, durch den Grünen Korridor zum Hochpunkt und teilt das Quartier in zwei Stadtfelder.
Das nördliche Stadtfeld gliedert sich in verdichtete Baufelder mit vorwiegend Einfamilienhäusern, Doppelhäusern und Reihenhäusern. Das südliche Baufeld zoniert sich durch eine Grüne Fuge in zwei Quartiersinseln. Die Quartiere bieten in der Dimensionierung ihrer Baufelder sowie durch den Kontrast aus Bindung am jeweiligen Rand und Freiheit im jeweiligen Feld, räumliche Stabilität und höchste Flexibilität in der Ausformulierung von Strukturen.
In den übergeordneten Freiräumen, den Grünen Fugen und der Höhenachse lagern sich vielfältige Nutzungen an. Anfallendes Regenwasser wird in den grünen Fugen gesammelt und über ein Rückhaltebecken in das bestehende Regenwassersystem entwässert. Am südlichen Rand gegenüber der Weingärtnerei entsteht ein bespielbares Lärmschutzlandschaftsbauwerk.
Art des Verfahrens | Nichtoffener städtebaulicher Planungswettbewerb |
Preis | 3. Preis |
Ort | Marbach am Neckar |
Jahr | 2016 |
Größe | 12 ha |