Mit dem Hafenquartier schließt die Stadt Cottbus an einen Binnensee in der Größenordnung des Ostsees an. Damit entsteht ein gewaltiges Potential für eine Neuausrichtung der gesamten Region. Das Hafenquartier als urbaner Ort am Ufer hat dabei eine Schlüsselfunktion.
Das Konzept greift den Gedanken urbaner Qualitäten am Wasser auf. Auf direktem Wege vernetzt sich das Hafenquartier, über die Seeachse Cottbus mit der Cottbusser Innenstadt.
Entlang der Promenade wird eine klare bauliche Kante angeordnet. Nördlich des Platzes schließt eine Hotelanlage an. Im Süden entsteht ein Stadtfeld aus teils wohn-, teils ferienwohngenutzter Gebäude. Die Pavillons zwischen den Zeilen nehmen weitere gastronomische und gewerbliche Nutzungen auf. Im rückwärtigen Bereich werden freistehende Stadtvillen angeordnet.
Weiter südlich entlang der Promenade entsteht das eigentliche Hafengelände. In den beiden Baukörpern bei den Bootsliegeplätzen befinden sich Bereiche für den Wassersport. Im südlichen Übergang zur Landschaft gliedert sich die Slipanlage ein.
In Verlängerung des zentralen Platzes entsteht auf dem Wasser, als neuen Wahrzeichen das Zukunftsfenster – die „Lausitz-Stege“ und bietet einen weiteren Ausblick auf den Ostsee. Daneben bietet der Steg die Möglichkeit additiv, in schwimmenden Inseln, innovative Konzepte der Energiegewinnung bzw. das Forschungsfeld der Zukunftstechnologien zu testen und zu präsentieren.
Art des Verfahrens | Nicht offener städtebaulich-landschaftsgestalterischer Planungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren |
Preis | 3. Preis |
Ort | Cottbus |
Jahr | 2018 |
Größe | 13 ha |
Visualisierung | Lindenkreuz Eggert GbR |
Bearbeitungsstand | abgeschlossen |