Die Technische Universität Chemnitz hat sich in den vergangenen Jahren als Lehr- und Forschungsstandort etabliert und eine intensive dynamische Entwicklung durchlaufen. Die Forschungs- und Lehrqualitäten des Universitätsstandortes und der Campuscharakter bilden sich bisher stadträumlich undarchitektonisch nur mangelhaft nach außen ab. Mit dem erarbeiteten Masterplan wurde ein übergeordnetes städtebauliches, freiraumplanerisches und verkehrsplanerisches Leitbild geschaffen, welches zukünftige Rahmenbedingungen definiert. Besondere Bedeutung kommt dabei der Absicherung der notwendigen inneren und äußeren Erschließung in Verbindung mit der Schaffung eines nachhaltigen Verkehrskonzeptes und der Neuordnung des ruhenden Verkehrs zu. Zentraler Ort, erste Adresse und Identitätsstiftender Bereich - das Herz des Campus - ist die neue Grüne Mitte. Als übergeordneter Freiraum bindet sie, im Zusammenhang mit dem Rückgrat aus Reichenhainer Straße und dem Campusplatz, die beiden Campusteile im Osten und Westen zusammen. Durch ein strukturiertes Regenwassermanagement wird das Ziel verfolgt, das gesamte anfallende Wasser auf den eigenen Grundstücken zu sammeln und verzögert wieder dem Boden zuzuleiten.
Art des Verfahrens | Gutachterverfahren |
Ort | Chemnitz |
Auftraggeber | Staatsbetrieb Sächsische Immobilien und Baumanagement |
Jahr | 2018 |
Partner | rohdecan Architekten |
Größe | 55 ha |
Bearbeitungsstand | abgeschlossen |