Idyllisch an der Wörnitzaue gelegen, bildet die Stadtgrenze im Süden über das Wasserschloss und den Stadtmühlenweiher einen direkten Übergang zwischen historischer Altstadt und dem Flussraum. Auch der im Norden gelegene Grünzug am Klingenweiher bindet, als grüne Fuge der geplanten Stadterweiterung, sowohl die Landschaft und das Naherholungsgebiet Baudenhardt, als auch das Wasser in den Stadtkörper ein.
Diese Qualitäten und deren Übergang werden anhand des vorliegenden Konzeptes durch punktuelle Eingriffe und deren Vernetzung gestärkt und während der Gartenschau inszeniert.
Den Übergang definiert je ein aus den Gegebenheiten und Notwendigkeiten des Ortes entwickeltes Landschaftsbauwerk. Im Norden inszeniert ein künstlicher Hügel im Gelände der ehemaligen Deponie den Blick in die Stadt und die Landschaft. Im Süden entsteht aus der Notwendigkeit des Hochwasserschutzes ein Deichbauwerk.
Beide Punkte bilden Pole zwischen den jeweils angrenzenden Flächen des Wörnitzparks und des Landschaftsparks Klingenweiher und sind über die bereits vorhandenen Beziehungen im Stadtkörper zum einen urban über den Altstadtkern, zum anderen durch Grünelemente, wie dem Sonnenuhrenpark, der Allee am Weinbergweg und dem Friedhof verbunden.
Da das Element Wasser für das Leben in Wassertrüdingen ein wichtiger Faktor ist, greift die Gartenschau dieses thematisch auf. So werden die Gewässer im Bearbeitungsgebiet besonders inszeniert und in umfangreichem Maße zugänglich gemacht. Auf die temporären Ausstellungsanlagen und den wohltuenden Zustand von Wasser in Form von Schaum, wird spielerisch durch die blasenartige Gestaltung verschiedener Elemente hingewiesen.
Art des Verfahrens | offener Realisierungswettbewerb |
Preis | 2. Preis |
Ort | Wassertrüdingen |
Jahr | 2014 |
Partner | Storch Landschaftsarchitektur |
Visualisierung | Lindenkreuz Eggert GbR |
Größe | 17,4 ha |
Bearbeitungsstand | abgeschlossen |