Das Areal der ehemaligen Eiderkaserne in Rendsburg bietet - aufgrund seiner Lage - ein großes Potential, sich zur Schnittstelle zwischen Stadt und unbebauter Landschaft zu entwickeln.
Das Konzept prägt das Quartier zu einer Nahtstelle zwischen dem Stadtgebiet Rendsburg und dem Landschaftsraum an der Untereider aus.
Rückgrat und zugleich identitätsstiftender Ort, ist der Grüne Korridor mit seinem Übergang in den neuen Quartiersplatz. Ausgehend vom Quartiersplatz, führt eine Promenade am neuen Kanal in die Grüne Fuge. Im Westen weitet sich der Grüne Korridor in den Landschaftsraum auf.
Um den neuen Quartiersplatz gruppieren sich die historischen Bestandsgebäude des Gebietes. Diese werden durch ihre öffentliche Nutzung aufgewertet und funktional in die Stadt integriert. Das Eiderschlösschen wird zum Altenwohnen umgenutzt. Daneben belebt die Erweiterung der Herderschule im Norden und die Umnutzung der Gebäude im Osten zum Kultur- und Kreativcampus das Quartier. Ergänzt wird das Angebot durch die Umnutzung und Ergänzung der Marstall-Gebäude zu einem Hotel und Tagungszentrum.
Vom Quartiersplatz aus, teilt der Grüne Korridor das Quartier in zwei Stadtfelder, die jeweils durch die Grünen Finger in drei Quartiersinseln zoniert werden. Reihenhäuser, Doppelhäuser und Einfamilienhäuser werden entlang der Anger zu nachbarschaftlichen Hausgruppen kombiniert und sorgen für ein gesundes soziales Gefüge aus unterschiedlichen Bewohner*innengruppen, insbesondere jungen Familien.
Art des Verfahrens | Städtebaulicher Realisierungswettbewerb |
Preis | 3. Preis |
Ort | Rendsburg |
Jahr | 2014 |
Größe | 20 ha |