Schulcampus Struenseestraße

Das aus einem Wettbewerb, in Zusammenarbeit mit Rohdecan Architekten, entstandene Projekt befindet sich im Hamburger Stadtteil Altona.

Eine fließende Abfolge von Freiräumen unterschiedlicher Qualitäten und Nutzungsangeboten gliedert den Campus und versteht sich, in Kombination mit den vier Baukörpern der Schulen, als neue Lernlandschaft.

Die Innere Campuspromenade verbindet den neuen Quartiersplatz mit den ATV-Gebäuden, der 3-Feld-Sporthalle, dem Hofeingang der Gymnasien, dem Schleeweg und der Ganztagsschule. Changierende Bodenintarsien aus Klinkerbändern und markante Baumreihen aus Blühgehölzen unterstützen die Leitwirkung der Verbindung.

Es entstehen verschiedene Sportfelder, eine Kletterlandschaft, Laufbahnen und Bereiche mit Geräten für Fitness und Schaukeln. Der große, mit Pflanzinseln begrünte Pausenhof wird als gemeinsamer Treffpunkt ausgestaltet. Blühgehölze mit Unterpflanzungen mit integrierten Sitzmöglichkeiten lassen hier Rückzugsorte mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen. Darüber hinaus stehen offenere Bereiche zur flexiblen Bespielung für Feste und zum Toben zur Verfügung.

Um dem Aspekt der Inklusion auf dem Schulgelände gerecht zu werden, sieht der Entwurf die Schulaußenanlagen durchgängig barrierefrei vor.

Der Entwurf sieht durch seine klare Gliederung des Areals eine eindeutige Zonierung für die Schul- und Sondernutzungen vor. Dadurch wird eine einfache Orientierung und Funktionalität der Außenbereiche im Campusbereich sichergestellt. Mit dem ausformulierten Schleeplatz mit der prägenden Baumbesetzten Bastion und großzügigen Treppenanlage an der Königstraße, entsteht darüber hinaus ein identitätsstiftender Ort und Treffpunkt für das ganze Quartier.