Der neue Campus bettet sich in ein Kontinuum aus landschaftlich gestalteten Grünanlagen und hochwertigen klimaadaptiven Platz- und Hoftypologien mit hoher Aufenthaltsqualität ein. Großgehölze werden in großen Teilen erhalten und mit zahlreichen Neupflanzungen aus überwiegend Klimabaumarten ergänzt.
Eine topografisch leicht bewegte und durchgrünte Wiesenfläche aus pflegearmen und artenreichen Wildblumenwiesen und Hochstaudenfluren umspielt den östlichen Teil des Areals und bindet nahtlos an die Grünräume der Wilden Saale an. Darin eingebettet liegen neben den Hochhäusern kleinere intensiv zu nutzende Spiel- und Sportflächen zum Treffen, für kleine Feste im Freien oder die sportliche Nutzung der Pausen mit Beachvolleyball, Tischtennis oder Outdoorfitness.
Über eine spannende Abfolge aus Plätzen und Gassen gelangen Fußgehende zukünftig vom Kreisverkehr am Universitätsklinikum nach Süden zum anschließenden Weinbergcampus-Ost. Nahtlos schließen sich die Innenhöfe und Eingangsbereiche der Lehr- und Forschungsgebäude an. Drei Regenplätze erhöhen die Orientierung im Quartier und dienen als Grüne Oasen zum Aufenthalt mit hochwertigem Sitzmobiliar. Hier liegen auch Verdunstungsbeete und Gehölzpflanzungen die dem Regenwassermanagement dienen und den Campus klimatisch unterstützen. Wo möglich werden Bestandsgehölze in die Pflanzflächen integriert.
Die blaugrüne Campusachse verläuft in Verlängerung zur Kurt-Mothes-Straße nach Süden, schafft die Verknüpfung in die Bereiche der Universität und Institute und dient selbst dem Regenwassermanagement und Aufenthalt.
Art des Verfahrens | Städtebaulicher, interdisziplinärer Ideenwettbewerb |
Kooperation | Atelier Schmelzer Weber |
Preis | 2. Preis |
Ort | Halle (Saale) |
Jahr | 05/2023-08/2023 |
Größe | 6,5 ha |
Bearbeitungsstand | abgeschlossen |